Patricias erste Liebe war Terry Pratchett, was man vielen ihrer Geschichte auch zwanzig Jahre später noch anmerkt. Für High Fantasy und Urban Fantasy ist sie allerdings auch zu haben. Hier gibt’s alles querbeet – über kurz oder lang wird auch Science Fiction dazukommen. Lesbische Fantasy gibt ihr die seltene Gelegenheit, Geschichten zu erzählen, die es so noch nicht gibt – das passt also perfekt. Aber in manchen Geschichten spielt Sexualität auch einfach keine Rolle.
Lagerfeuergeschichten
Von nah und fern sind Abenteurer und Söldner angereist, um an den berüchtigten Ritterspielen von Eloponnas teilzunehmen. Abends an den Lagerfeuern teilen sie Geschichten über ihre Helden, manche sogar wahr… und andere eher nicht.
Die womöglich älteste Geschichte auf dieser Website siedelt sich im magischen Land Valaron an, das seinen Anfang in der siebten Klasse in einer lauschigen Sportstunde genommen hatte. Fantasysettings hab ich damals mit derselben Rasanz rausgehauen wie gefälschte Entschuldigungen für verpasste Schulstunden, aber nur dieses hier hat sich über meine Jugend hinaus gehalten. In diesem Fall handelt es sich um bescheidene 2500 Wörter aus dem Jahr 2004. Es stehen aber selbst heute Geschichten aus Valaron auf meiner To-Do-Liste.
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Der Tempelschatz
Als die Einzige unter elf Geschwistern ohne besondere Talente leidet Rhi unter dem Fluch der Mittelmäßigkeit. Beim Anmarsch der Waldrebellen auf das Schloss von Byrn ist sie daher einmalig qualifiziert, den nützlicheren Schlossbewohnern als Lockvogel die Flucht zu ermöglichen. Danach hat sie freilich noch viel größere Probleme als zuvor.
Diese Geschichte hat mal meine Verlegerin gelesen und mir mit den Worten zurückgegeben, ich solle doch eine Liebesgeschichte daraus machen. “Zwischen wem?”, fragte ich verblüfft zurück. – “Na, zwischen Rhi und der Anführerin der Rebellen.” – “Die Anführerin der Rebellen hat faulige Zähne“, war meine verdatterte Reaktion. Eine Betaleserin hat hingegen mal geäußert, der Ton ändere sich zum Ende hin auf irritierende Weise. Klar ist, dass irgendwas mit dem Tempelschatz nicht stimmt – eine Tatsache, die Rhi garantiert den einen oder anderen gequälten sarkastischen Kommentar entlocken würde. Ich mag die Geschichte jedenfalls sehr gerne, auch wenn sie offenbar ihrer Macken wegen nicht verkäuflich ist. Muss ja aber auch nicht immer sein.
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Linguistenblues
Schlimm genug, dass Simone überstürzt auswandern musste, weil die dämonische Gemeinde daheim ihre Magisterarbeit nicht verstanden hat. Kaum in Boston angekommen, angelt sie sich ein Date mit der attraktiven Dämonin Sam. Sie hätte sich ja denken können, dass auch dahinter ein dämonischer Geheimdienst steckt, der ihr den Tag verderben will.
Der Linguistenblues ist im selben Universum angesiedelt wie “Worte unterm Weihnachtsbaum” und entstand tatsächlich zuerst – als ich halb mit meinem Germanistikstudium durch war. Den Fluff und die Ernsthaftigkeit der anderen Geschichte dürft ihr hier aber nicht erwarten. Und wie ich leider zugeben muss: Es gibt wohl keinen Charakter, der mehr als Simone mir selbst ähnelt.
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Worte Unterm Weihnachtsbaum
In der Gemeinschaft der Bostoner Dämonenclans gibt es keine Worte dafür, was Hekate Lorca und ihre Clanführerin Cal füreinander empfinden. Bis sie auf Patrouille in einen Weihnachtsmarkt stolpern – und beim Anblick zweier sich küssender menschlicher Frauen eine andere Art magischer Welt entdecken.
Aus komplizierten Gründen, die mit einem bis dato ungeschriebenen Roman zu tun haben, spielt diese Geschichte im Jahr 1994. Das ermöglichte mir, mal die damalige Frauenbewegung einzubringen, was an sich schon eine Menge Spaß gemacht hat. Die Feministinnen in der Geschichte sammeln Spenden für benachteiligte LGBT-Jugendliche, genauso wie die Weihnachtsanthologie Do You Feel What I Feel?, in der sie ursprünglich – auf Englisch – erschien. Alle Erlöse dieser Anthologie gingen und gehen an gute Zwecke. Wer aber lieber auf Deutsch liest und/oder nicht spenden will, kann das mit Klick auf den folgenden Link tun.
Kostenloser Download: Worte unterm Weihnachtsbaum (PDF)
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